Ordensprovinzfest Baden-Württemberg 2012

16.9.2012 in Pforzheim: erstes baden-württembergische Ordensprovinzfest – Tischgespräche zum Kennenlernen

Baden-Württemberg feierte seinen 60. Geburtstag!

Eine Erfolgsgeschichte in Deutschland – die Vereinigung von zwei Regionen zu einem gemeinsamen Bundesland. Drei Ordensprovinzen: Baden, Schwarzwald-Bodensee und Württemberg – ein gemeinsames Geburtstagsfest.

Was haben Badener und Württemberger eigentlich gemeinsam? Auf alle Fälle viel mehr als der Eine oder Andere vielleicht zugeben würde. Beim ersten baden-württembergischen Ordensprovinzfest auf der Pforzheimer „Pfirmann-Ranch“ wurde das 60-jährige Landesjubiläum jedenfalls zünftig gefeiert. Aus den Regionen Baden, Schwarzwald-Bodensee und Württemberg bevölkerten rund 170 Kochbrüder, Kochschwägerinnen und Kinder das weitläufige Areal und sorgten für reichlich Kurzweil. Da war es im Grunde auch kein Beinbruch, dass die Veranstaltung nicht wie ursprünglich geplant auf der Burg Hohenneuffen stattfinden konnte. Dort, wo sich vor 60 Jahren die Badener, Hohenzollern und Württemberger über die Gründung des Bundeslandes einigten.

„Auf alle Fälle hat es so ein Fest in Baden-Württemberg noch nie gegeben. Der gemeinschaftliche Gedanke war uns dabei besonders wichtig“, betonte Gastgeber und Landeskanzler Bernd Aldinger (Reuchlin Chuchi Pforzheim/Baden). Mit seinem Württemberger Amtskollegen Bernd Britzelmayer und dem Organisationsstab um Helmuth Balser (Gaggenau), Thomas Schmidhuber (Balingen), sowie Georg Heilmann (Pforzheim) hat er eine Idee vom KiG/Ketsch 2011 in die Tat umgesetzt. „Kulinarisch ist niemand zu kurz gekommen“, versicherte Britzelmayer. „Das gegenseitige Kennenlernen der Kochbrüder mit ihren Familien aus den einzelnen Regionen stand aber klar im Vordergrund.“

Während allerlei baden-württembergische Köstlichkeiten wie Tafelspitz (Offenburg), Maultäschchen vom Süßwasserfisch (Gaggenau), Bodensee-Zander vom Grill mit Rahmsauerkraut (Balingen/Zollernalb), geräucherte Schwarzwald-Forelle mit Meerrettich-Sahne (Freiburg), Kürbiscrème-Suppe (Pforzheim), Linsen und Spätzle (Schwäbisch Gmünd), schwäbische Maultaschen mit Kartoffelsalat (Geislingen OederThurm), badisches Schäufele mit Rahmblättle (Eggenstein) und gegrillte Entenbrüstchen (Baden-Baden) serviert wurden, ging es auch darum, die badisch-schwäbischen Eigenarten auf den Punkt zu bringen. Das übernahmen in einem launigen Sketsch der „Badener“ Bernd Aldinger und der „Schwabe“ Peter Hepfer (Chuchi Ettlingen). Das fiktive Treffen auf der „Grenz“ im Pforzheimer Hauptbahnhof reizten die beiden Protagonisten mit spitzer Zunge und trockenem Humor bis zur Schmerzgrenze aus. „Sin Sie en Badenser? – Sin Sie vielleicht en Heilbrunnser?“, schenkten sich die Volksgenossen nichts und ernteten so manchen Lacher aus dem Publikum. Besonders, als der sparsame Schwabe am Ende den Badener die Zeche bezahlen ließ.

Für den entsprechenden Rhythmus auf der „Pfirmann-Ranch“ sorgten die Kochbrüder Horst Geyer-Weischer (Baden-Baden) und Jean-Claude Fourcade (LK Kur-Mainz/Hessen-Nassau) an Keyboard und Mikrofon. Dazu reichte CC-Großlöffelmeister Hans-Peter Maichle (Geislingen) aus einem knallroten Feuerwehr-Auto seinen berühmten „Kaffee mit Blaulicht“. Und auch die Dessert-Liebhaber kamen bei Grießschnitten mit Apfelmus, Schokoladen-Mousse und Zwetschgen-Kompott mit Eis auf ihre Kosten. Als Höhepunkt des Ordensprovinzfestes wurde eine großflächige Crème-Torte mit Zuckerguss von Konditor-Meister Thomas Schmidhuber angeschnitten, die in der Form Baden-Württembergs gefertigt war. Und wer schnell genug in der Schlange stand, konnte sich sogar das Stück mit dem Fähnchen der eigenen Heimatstadt schmecken lassen. pep

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