CC-Club Ahoi!

Eine Gourmet-Donaureise der Extraklasse mit vielen Überraschungen

Reisemarmitage 7.–12.10.2023 mit dem stilvollen First-Class-Schiff MS Adora

Hochgenuss und Niedrigwasser

– das waren die Schlagworte der großen Club-Reise auf der Donau, in die wir hier eintauchen. Obwohl: „Tauchen“ passt nicht ganz, weil ja zum Glück immer eine Handbreit Wasser (bisweilen nur ganz knapp) unterm Kiel des Luxusliners MS Adora der Reederei Phoenix war. Andere Flusskreuzfahrer blieben sozusagen auf der Strecke, weil ihre „Kähne“ zu viel Tiefgang hatten. Die Adora mit dem umsichtigen Kapitän Petko Damyanov war schließlich das letzte Schiff, dass es dieser Tage bei nahezu historischem Wassermangel von Passau bis Budapest (und zurück) schaffte – ganz zur Freude ihrer knapp über 180 Passagiere, von denen rund 140 der CC-Familie angehörten.

Köstlichkeiten rund um die Uhr

Kochbrüder und -Schwägerinnen erlebten unvergessliche Tage an Bord und bei Ausflügen, wobei stets der eingangs erwähnte „Hochgenuss“ im Mittelpunkt stand. Köstlichkeiten rund um die Uhr vom Frühaufsteher-Frühstück bis zum Mitternachtssnack waren geboten, mittags mindestens vier, abends immer fünf Gänge (jeweils mit Auswahlmöglichkeiten), zwischendurch Extras wie eine Strudelparade oder eine Austern- und Muschel-Party – mit Schampus, versteht sich.

An das abschließende Galadinner sei hier etwas ausführlicher erinnert, auch um all diejenigen, die nicht dabei waren (selber schuld), ein wenig neidisch zu machen. Unter anderem gab es ein herrliches getrüffeltes Geflügellebermousse, einen würzigen Waldpilz-Cappuccino, sensationelle Steinpilzravioli in Parmesanschaum, Surf and Turf mit rosarotem Rinderfilet und Hummer sowie zum Finale eine Eisparade mit funkelnden Sternwerfern wie im TV-Traumschiff – präsentiert von der zwölfköpfigen Küchenbrigade, die allein an diesem Abend mehr als 1100, stets auch optisch perfekt gestaltete, Schmankerlteller servierte.

Wie auf dem Traumschiff – nur besser

Apropos Traumschiff: Auf der MS Adora ist die Kreuzfahrtdirektorin eine echte Beatrix, nämlich Beatrix Aretz, die mit Hotelmanager Sandor Csonka und der insgesamt 48-köpfigen Crew nahezu alle Wünsche erfüllte. Übrigens (das nur nebenbei) war und ist es eine eindrucksvolle Demonstration, wie Menschen aus aller Herren Länder, etwa aus den Donaustaaten, aber auch von den Philippinen, aus Indonesien oder Myanmar friedvoll zusammenleben und -arbeiten.

Die sechs Tage auf dem schwimmenden Hotel mit komfortablen Zimmern wurden garniert mit eindrucksvollen Landausflügen, über die man ebenfalls seitenweise berichten könnte. Hier die Highlights in Kürze: Ausgangspunkt war (wie schon erwähnt) Passau, wo sich viele Chuchianer schon einen Tag früher zum Abendessen im Ratskeller und tags darauf bei Stadtführungen (alles bestens organisiert vom dortigen Landeskanzler Gerhard Hagen) kennenlernten.

Drei Donaumetropolen und die Wachau

Eindrücke von Wien konnte man bei Stadtrundfahrten gewinnen bzw. vertiefen, oder man spazierte zum Prater, um Österreichs Hauptstadt mit knapp zwei Millionen Einwohnern im weltberühmten Riesenrad von oben zu sehen.

In Budapescht, sorry Budapest, als Ungarns Metropole, wo 1,8 Millionen Menschen leben, war die Stadterkundung mit landestypischer Kulinarik (Gulaschsuppe und Markthallen) gespickt. Echt top war die nächtliche Ausfahrt auf der Donau, wo beiderseits beleuchtete Prachtbauten grüßten.

Bratislava (mit unter 500.000 Bewohnern) in der Slowakei ist ebenfalls eine sehenswerte Hauptstadt, historisch und modern, zum einen mit großer Burg als Wahrzeichen, zum anderen mit edlen Einkaufs-Passagen (für die Schwägerinnen).

Und weil wir schon beim Einkaufen sind: Vom abschließenden Ausflug der besonderen Art in der Wachau nach Dürnstein und Krems, sowie in ein Weingut, um dort edle Tropfen und Marillen-Erzeugnisse zu verkosten, kehrten die meisten mit vollen Tüten zurück, um auch noch zuhause Wein und Schnaps, Marillenmarmelade, Senf oder gar „Aprikosen“-Ketchup zu genießen.

„Ober-Kucki“ und „neutraler“ Löffeltrunk

Zurück an Bord, wo auch bei Schiffsreisen die Zeit wie im Flug vergeht, durften freilich Grußworte, Ehrungen und Glückwünsche nicht fehlen. So konnte sich der Club-Kapitän Herbert Lidel – zwischenzeitlich auch von der echten Beatrix „Ober-Kucki“ genannt – nicht nur über den Zuspruch der Brüder und Schwägerinnen freuen, sondern auch über internationale Gäste wie Walther Tielemans (President Corps Culinaire Belgien) sowie aus der Schweiz Großmarmit Rolf Moser und Vizepräsident Wolfgang Stiefel. Zudem gratulierte Lidel (sein offizieller Titel bleibt natürlich Großkanzler) drei Geburtstagskindern, nämlich Gerd Brauer (Ordensoberer Chuchi Raisdorf-Schwentine) zum 62. Wiegenfest wie auch jeweils zum 77. Hans Arnold (CL und GMdC Chuchi Wiesbaden) sowie Ex-GK und Chevalier Robert Eymann von der Roland-Chuchi Bremen.

Natürlich hatte auch Großlöffelmeister und Chevalier Hans-Peter Maichle aus Geislingen noch seinen Auftritt – einen Auftritt der außergewöhnlichen Art. Vor ihm ging diesmal nämlich kein „Bruder“ auf die Knie, sondern Bettina Zwickler, die charmante Chefin von Passage-Kontor, über die alle Reise-Vorbereitungen liefen. Weil aber bekanntlich Frauen nicht aus dem silbernen Löffel schlürfen dürfen, wurde sie in Zeiten, in denen es für so manchen Geschlechtertausch grünes Licht gibt, kurzerhand für die Feierstunde zur neutralen Person erklärt – warum auch nicht?

Bravissimo und ein abschließender Wunsch

Die Ehrung war höchstverdient: Bettina Zwickler hatte schließlich neben Großkanzler Herbert Lidel mit Bravour die Hauptarbeit bei der Vorbereitung wie auch während der Kreuzfahrt geleistet, wobei nicht unerwähnt bleiben soll, dass die Idee zu dieser grandiosen Reise unabhängig voneinander Ordensoberer Gerd Brauer wie auch Vize-Großkanzler und Chevalier Frithjof Konstroffer hatten, die beide schon mal mit Bettina Zwickler gereist waren. Das verdient ein „Bravo Bravissimo“ verbunden mit dem Wunsch (des Autors dieser Zeilen wie sicher auch vieler Mitreisender), dass die Chuchi-Familie in zwei Jahren wieder (auf einem Fluss) in See sticht.

MdC Wolfgang Bublies

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